Schülernachhilfe – bezahlbar und nützlich
Was noch vor vielen Jahren belächelt wurde, ist heute gang und gäbe. Nachhilfeunterricht zu nehmen, bedeutet nicht automatisch, dass der Schüler geistige Defizite oder Lernschwächen hat. Es gibt unterschiedliche Gründe für Nachhilfeschüler ein paar Stunden extra zu nehmen. Dabei kann es darum gehen, schlechte Noten in einem bestimmten Fach zu verbessern, Hausaufgaben bzw. eine Präsentation für den Unterricht vorzubereiten oder eine Prüfung, die schlecht gelaufen ist, zu wiederholen und diese nun bestmöglich zu bestehen.
Nachhilfestunden zu nehmen ist heute mehr als nur ein notwendiges Übel, sondern sogar trendy. Pro Schüler geben Eltern wöchentlich circa 90 Euro für die Nachhilfe aus. Selbst Schüler mit guten Noten nehmen Nachhilfeunterricht, um sich auf Prüfungen vorzubereiten oder ihr Wissen zu vertiefen. Die am häufigsten nachgefragten Nachhilfefächer sind Mathematik, Fremdsprachen und Deutsch.
Dabei gibt es verschiedene Nachhilfemöglichkeiten, angefangen von Lerngruppen in der Schule, über privaten Nachhilfeunterricht oder der Besuch eine Nachhilfeeinrichtung bis hin zur Online-Betreuung bequem von zu Hause aus. Welche Methode am besten geeignet ist, sollte jeder selbst für sich herausfinden. Hier kommt es natürlich auch auf den persönlichen Bedarf an, auf die Höhe des zur Verfügung stehenden Budgets und die eigenen Ansprüche.
Gut und günstig: Private Nachhilfe
Viele Studenten oder Abiturienten bieten Nachhilfe von privat an. Meist annoncieren auch die Eltern der Schüler selbst in der Kleinanzeigenrubrik von Zeitungen oder Onlinemedien und suchen nach einem geeigneten Lehrer. Das ist eine super Möglichkeit, jemanden in der selben Wohngegend zu finden und häufig kann man sich so auch auf einen guten Preis einigen.
Nach einem umfangreichen Gespräch und einer gelungenen Probestunde, sollte man sich dennoch schriftlich einigen, um bösen Überraschungen, etwa dass der Nachhilfelehrer plötzlich nicht mehr kommt, vorzubeugen. Bei nachhilfe.org etwa handelt es sich um ein bundesweites Vermittlungsportal, welches Studenten als Nachhilfelehrer für Schüler aller Klassen und aller Fächer vermittelt.
Hier kann Einzelunterricht bequem zu Hause gebucht werden. Es gibt 45 Minuten Nachhilfe schon ab 11 Euro. Allerdings wird eine Vermittlungsgebühr entrichtet. Für Erstklässler fällt diese weg.
Die großen Franchise-Unternehmen und Nachhilfe-Anbieter
Zu den größten Nachhilfeeinrichtungen in Deutschland zählen Schülerhilfe und Studienkreis. Das sind regelrechte Nachhilfeketten, die nach dem Prinzip des Franchising agieren. Die Nachhilfelehrer sind häufig Studenten. Die Preise variieren je nach Region. In einigen Filialen werden Verträge mit einer Mindestlaufzeit abgeschlossen. Daher sollte genau geprüft werden, ob der eigene Bedarf auch dazu passt.
Je länger die Vertragslaufzeit, desto günstiger ist meist das Angebot. Dies gilt auch für den Nachhilfeunterricht in Gruppen. Ab 100 Euro monatlich kostet die Gruppennachhilfe bei den Marktführern. Einzelunterricht ist weitaus teurer. Es wird zudem eine Anmeldegebühr verlangt. Hier sei zudem erwähnt, dass Gütesiegel oder Qualitätsprädikate, etwa durch eine TÜV-Zertifizierung, keine Angaben zur Qualität oder Erfolgsquote des Unterrichts abgeben. Diese werden nämlich nicht evaluiert.
Nachhilfe Online: Die entspannte Alternative
Wer flexibel und entspannt von zu Hause am Nachhilfeunterricht teilnehmen möchte, kann sich im Netz umschauen. Dort gibt es gute Anbieter, die zum einen preisgünstig sind und zum anderen erfolgversprechend. Ein interessantes Portal dafür ist sofatutor.com.
Hier können Schüler bequem von zu Hause aus Hilfestellungen zu konkreten Problemen erhalten. Das Konzept basiert auf E-Learning-Modulen. In didaktisch aufbereiteten Lernvideos und Übungen wird der Unterrichtsstoff erläutert. Zudem steht ein Hausaufgaben-Chat und Online-Einzelnachhilfe zur Verfügung. Zugang zur Lernplattform gibt es schon für 19,95 Euro monatlich.