Praktikum als Schnittstelle zwischen Bildung und Beruf

Nicht nur für Schüler, Studierende und Berufseinsteiger sind die Erfahrungen aus Praktika wichtig, auch Unternehmen profitieren davon. Junge und talentierte Mitarbeiter  können so entdeckt werden. Oft bringen Praktikanten/-innen frischen Wind in den Berufsalltag.

Praktika sind nicht nur Voraussetzung vieler Arbeitgeber, sondern auch unabdingbar für die Berufsorientierung

Praktika für Schüler (Schülerpraktikum)

Gerade für Schüler und Schülerinnen sind Praktika unerlässlich für die Berufsorientierung. Nicht nur das Pflichtpraktikum während der Schulzeit, auch freiwillige Praktika in den Ferien eignen sich perfekt um seine Interessen im Beruf herauszufinden. Schülerpraktika sind Schulveranstaltungen, in denen Schüler und Schülerinnen mehrere Tage oder Wochen in einem Unternehmen verbringen. Hier können erste Schritte in die Berufswelt erkundet werden und es verschafft einen guten Überblick über das spätere Berufsleben.

Wie ist es, den ganzen Tag arbeiten zu gehen, wie ist das neue soziale Umfeld mit den Kollegen, wie ist die Beziehung zwischen Chef und Angestellten? Alles essenzielle Dinge, die ein junger Mensch nicht kennt und so früh wie möglich erfahren sollte. Oftmals fehlt es den jungen Leuten leider an der nötigen Motivation für ein Praktikum während der Ferien. Doch gerade diese außerschulischen Aktivitäten zeigen den Unternehmen und Personalchefs ein hohes Engagement. Dadurch können wichtige Kontakte entstehen – für weiter Praktika oder sogar eine Ausbildung.

Praktika für Studierende und Berufseinsteiger

In vielen Studiengängen ist ein Praktikum vor oder während des Studiums Pflicht. Gerade für Studierende sind Praktika besonders gut geeignet um den Einstieg ins spätere Berufsleben zu erleichtern. Durch unregelmäßige Vorlesungszeiten ist es kaum möglich einen regegelten Tagesablauf zu haben und feste Arbeitszeiten einhalten zu können. Eine 40-Stunden-Woche kann da zur echten Herausforderung werden. Ein Praktikum hilft dabei ins Arbeitsleben hinein zu schnuppern und zu beweisen, dass man nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch etwas auf dem Kasten hat.

Vitamin B ist das Stichwort. Wer während seines Praktikums als Studierender einen guten Eindruck im Unternehmen hinterlässt, eröffnet sich womöglich gute Chancen auf einen Job während oder nach dem Studium. Man lernt karriereförderliche Personen bei jedem Praktikum kennen und mit viel Glück ermöglicht ein Praktikum auch einen zukünftigen Arbeitsvertrag. Studenten und Studentinnen sollten daher nicht nur ein Pflichtpraktikum machen, sondern auch ihre Semesterferien dazu nutzen, so viele praktische Erfahrungen zu sammeln wie möglich.
Persönliche Vorteile

Praktikum – Deine persönlichen Vorteile

Als Praktikant bekommt man zum einen viel Praxiserfahrung, zum andern kann aber auch festgestellt werden, welcher Beruf für die Zukunft in Frage kommt und welcher nicht. Falls das Praktikum nicht den Erwartungen entsprochen hat, können sich Schüler, Studierende und Berufseinsteiger hinterher immer noch anders entscheiden. Ein weiterer Vorteil sind die persönlichen Erfahrungen die automatisch gesammelt werden.

An jeder Aufgabe wächst man, so auch bei Praktika. Stärken und Schwächen werden deutlich, Vorlieben und Abneigungen ebenfalls. Wie arbeitet man in einem Team mit seinen Kollegen und wie verhält man sich Kunden gegenüber angemessen? Eine wichtige Basis für einen erfolgreichen Start in die Karriere. Als Schnittstelle zwischen Bildung und Beruf sind Praktikumserfahrungen unerlässlich. Es sollten so viele Erfahrungen wie möglich gesammelt und Ferien effektiv dafür genutzt werden. Im Endeffekt profitieren beide Seiten davon nachhaltig.