Immer beliebter: Ausbildung zum Erzieher/Erzieherin
Deutlich mehr junge Menschen entscheiden sich für eine zukunftssichere Ausbildung als Erzieher/-in. Bis vor ein paar Jahren war der Trend rückläufig und Kitas klagten bezüglich zu wenig Personal.
Die Bundesarbeitsagentur verweist auf das Fachkräftebarometer der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (Wiff), indem von einem Zuwachs an Ausbildungen im Erziehungsbereich von über 7 Prozent die Rede ist – Vergleich Schuljahr 2013/2014 zu 2012/2013.
Die Meisten entscheiden sich hinterher für die Arbeit in Kindertagesstätten. Mit der selben Ausbildung ist jedoch auch ein Job in Heimen oder Ganztagsschulen möglich.
Immer mehr machen eine Ausbildung zum Erzieher/Erzieherin
Die Ausbildung als Erzieher ist eine schulische Ausbildung und Ländersache. Das heißt für dich, dass es von Bundesland zu Bundesland verschieden sein kann. Die schulische Ausbildung findet an Fachschulen für Sozialpädagogik, Berufsfachschulen, Berufsakademien oder Berufskollegs statt. Die Möglichkeit, die Erzieherausbildung in Form eines Fachhochschulstudiums zu absolvieren, besteht ebenfalls. Die Dauer beträgt zwei bis vier Jahre je nach Werdegang.
Die Ausbildung wird nicht vergütet. Praxistage sowie Praktika können jedoch bezahlt werden. Voraussetzung ist in der Regel ein Realschulabschluss. Das Gehalt bei Berufseinsteigern, jungen Erziehern/Erzieherinnen liegt bei etwa 2000 Euro brutto im Monat.