Die wichtigsten Spielregeln im Praktikum
Damit du beim Chef und den Kollegen einen guten Eindruck hinterlässt, solltest du einige Regeln beachten. Die wichtigsten für ein erfolgreiches Praktikum haben wir hier aufgelistet.
Pünktlichkeit
Pünktlichkeit ist ein absolutes Muss. Wenn du nicht sicher bist, wie lange du von zu Hause zu deiner Praktikumsstelle brauchst, solltest du die Strecke vorher ausprobieren. Plane ruhig ein paar Minuten mehr ein, dann kommst du entspannt an.
Kleiderordnung
Es macht keinen guten Eindruck, bei einer Bank in Jeans und T-Shirt aufzutauchen. In einem anderen Unternehmen, wo du körperlichen Einsatz zeigen sollst, könnte das aber genau das richtige Outfit sein. Wenn du nicht sicher bist, ruf einfach in dem Betrieb an und frage nach, ob es eine Kleiderordnung gibt.
Aufgabenbereich
Manchmal steht zu Beginn eines Praktikums nicht genau fest, welche Aufgaben du übernehmen kannst. Am besten fragst du nach, was du machen sollst und mache Vorschläge, wo du dich einbringen kannst. Überhaupt: Stelle so viele Fragen wie möglich. Das zeigt, dass du Interesse hast. Und wenn du mal gerade nichts zu tun hast, dann hak nach, was du noch erledigen kannst.
Höflichkeit
Ein respektvoller Umgangston ist das A und O. Auf der sicheren Seite bist du, wenn du deine Vorgesetzten und die Kollegen erst einmal siezt. Wenn dir später jemand das Du anbietet, kannst du es gerne annehmen. Unhöflich ist außerdem, jemanden zu unterbrechen, wenn er einem etwas erklärt. Ständig auf die Uhr zu blicken oder zu fragen, wie lange man noch bleiben muss, wirkt, als hättest du keine Lust. Ebenfalls ein absolutes No-Go: Das Smartphone aus der Tasche holen, telefonieren, simsen oder E-Mails checken. Verschiebe Privatangelegenheiten lieber auf den Feierabend.
Lästereien
Klatsch und Tratsch gibt es überall. Am besten hältst du dich komplett aus Lästereien raus und gibst keine Kommentare ab. Sonst könnte es passieren, dass der Chef davon Wind bekommt und du unkollegial wirkst.
Hilfsbereitschaft
Wenn es Kollegen gibt, die Unterstützung brauchen, dann biete sie an. Oder frage nach, wie du helfen kannst. Wenn du Hilfsbereitschaft zeigst, beweist das, dass du ein Teamplayer bist – das kommt bei allen gut an.
Kritik
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wenn dir jemand sagt, dass du etwas nicht so gut gemacht hast, sei nicht beleidigt. Nimm es stattdessen als Herausforderung, es in Zukunft besser zu machen.
Privatsache
Private Telefonate und das Surfen im Internet sind während der Arbeitszeit tabu. Auch, wenn du ständig private Geschichten von zu Hause erzählst, anstatt Interesse an der Arbeit zu zeigen, kommt das schlecht an. Aber vor allen Dingen: Vertrauliche Dinge, die du während der Arbeit erfährst, darfst du zu Hause und im Freundeskreis auf keinen Fall weitererzählen. Sie fallen unter das Betriebsgeheimnis!
Puh. Das war viel. Aber keine Angst: Mit ein bisschen Feingefühl und anfänglicher Zurückhaltung kann in deinem Praktikum eigentlich gar nichts schief gehen.